Grundlegende Befehle #
Arbeitsverzeichnis wechseln #
> cd <verzeichnis>
Mit cd
(= change directory) kann man das Arbeitsverzeichnis wechseln. Der Pfad kann absolut (wie in > cd C:/Users/User/Documents
) oder relativ zum Arbeitsverzeichnis (wie in > cd Documents
) sein.
Besondere Bedutung haben die Pfade .
und ..
.
.
zeigt auf das aktuelle Verzeichnis, > cd .
macht also nichts. ..
zeigt auf das übergeordnete Verzeichnis, > cd ..
wechselt also in das übergeordnete Verzeichnis, beislpielsweise:
C:\Users\User\Documents> cd ..
C:\Users\User>
Neue (leere) Datei erstellen #
> ni <dateipfad>
$ touch <dateipfad>
Erstellt eine leere Datei unter dem angegebenen Pfad.
Ist die Datei vorhanden, aktualisiert touch
das Änderungsdatum der Datei auf die aktuelle Zeit, ni
zeigt eine Fehlermeldung an.
Datei od. Verzeichnis löschen #
> rm <pfad>
Windows zeigt eine Bestätigungsmeldung bei nicht-leeren Verzeichnissen an.
> rm [-r] [-f] <pfad>
Die Option -r
löscht rekursiv auch Verzeichnisse und deren Inhalt, -f
löscht ohne Rückfrage.
Achtung! Gelöschte Dateien und Verzeichnisse landen nicht im Papierkorb und sind evtl. nicht wiederherstellbar!
Programme starten #
Auch grafische Programme können aus dem Terminal heraus gestartet werden. Der Befehl wird erst beendet, wenn das Programm geschlossen wird.
> start <programm> <parameter>
Beispielsweise öffnet > start notepad++ file.txt
die Datei file.txt
im
Editor Notepad++. Den aktuellen Ordner in Visual Studio Code öffnen: > code .
.
Leider ist unter Windows die Syntax zum Starten von Programmen nach Werkseinstellung nicht einheitlich.
Verzeichnisinhalt anzeigen #
> dir [<verzeichnis>]
$ ls [-a] [-l] [-h] [<verzeichnis>]
Die Option -a
zeigt auch versteckte Dateien an, -l
zeigt eine detaillierte Liste (wie in Windows) an und -h
zeigt die Größenangaben in einer menschenlesbaren Form an.
Den Inhalt eines Verzeichnisses auflisten. Windows zeigt die Listenansicht standardmäßig an, Linux und Mac die Kurzansicht. Ohne angegebenes Verzeichnis wird das aktuelle Verzeichnis aufgelistet, dir .
ist also äquivalent zu dir
.
Verzeichnis erstellen #
> mkdir <verzeichnis(se)>
$ ls [-p] [<verzeichnis>]
Die Option -p
erstellt auch die übergeordneten Verzeichnisse, falls sie nicht existieren.
Mit mkdir
(= make directory) kann man ein neues Verzeichnis erstellen. Der Pfad kann absolut oder relativ sein.
Datei od. Verzeichnis verschieben #
> move <quellpfad> <zielpfad>
> Move-Item -Path <quellpfad> -Destination <zielpfad>
> git mv <quellpfad> <zielpfad>
Windows gibt bei gleichnamigen Dateien eine Fehlermeldung aus.
$ mv <quellpfad> <zielpfad>
$ git mv <quellpfad> <zielpfad>
Achtung! Linux & Mac überschreiben gleichnamige Dateien ohne Warnung!
Einen Ordner oder eine Datei von <quellpfad>
nach <zielpfad>
verschieben.
Der entsprechende git
-Befehl ist nur für Dateien im Git-Repository verfügbar
und führt zur einer nacvollziehbaren Nachverfolgung von Änderungen.
Der Befehl mv
wird Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen
verwendet. > mv file.txt newfile.txt
benennt die Datei file.txt
in
newfile.txt
um.
Inhalt einer Datei ausgeben #
> cat <dateipfad>
Gibt den Inhalt einer Datei im Terminal aus.
Terminal schließen #
> exit